Von der subtropischen Hitze Alleppeys fuehrte unsere Reise uns weiter in den Sueden..ganz in den Sueden. Nach Kanyakumari, der Suedspitze Indiens. Dort war es zwar auch sehr heiss, aber es wehte ein heftiger Wind.
Kein Wunder, dort treffen ja auch 3 grosse Meere zusammen: Der Indische Ozean, die Arabische See und die Bengalische Bucht.
Kanyakumari hatte auch schwere Schaeden vom Weihnachts-Tsunami 2004 davongetragen, die man an vielen Stellen im Dorf immer noch sehen konnte. Etliche Fischerhaeuser an der Kueste waren schwer beschaedigt, oder voellig eingerissen. Vor der Kueste im Meer liegen 2 grosse Felsen, auf denen im Jahre 2000 zwei grosse Monumente gebaut wurden. Die Monumente waren auch beschaedigt worden, aber so ist allzugrosser Schaden von Kanyakumari abgewendet worden.
DIe Monumente sind zu Ehren des Dichters Thiruvalluvar und Philosophen Vivekananda, die im 19/20. Jhrdt lebten, aufgestellt. Vivekanada hatte auf dem Felsen meditiert und danach eine Verbindung von Hinduismus und gesellschaftlicher Gerechtigkeit gesucht. Ausserdem wurde die Asche von Mahatma Gandhi nach seinem Tod fuer einige Zeit hier aufbewahrt.
Durch den Zusammenfluss der 3 Meere hat der Ort eine wichtige Bedeutung fuer die Hindus. Dementsprechend ist es vielmehr ein Pilgerort, als ein e touristische Attraktion. Der Tempel an der Suedspitze Indiens glaenzt auch mit einer Besonderheit: Als Mann muss man nicht nur mit entbloessten Fuessen, sondern auch mit entbloesstem Oberkoerper in den Tempel treten. Frauen duerfen und muessen (leider) auf das Entbloessen des Oberkoerpers verzichten.
Der Wind hat einen weiteren Vorteil:
Es gibt deutlich weniger Moskitos.