Unser Abschied aus Arambol war ebenso herzlich, wie unser Empfang 2 Wochen zuvor. Die Busfahrten dagegen war durch haeufiges Umsteigen gepraegt: ganze 5 Mal mussten wir den Bus wechseln, um schlussendlich in Gokarna anzukommen. Dort kamen wir dadurch erst im Dunkeln an, obwohl wir frueh aufgebrochen waren. Aber am Freitag, den 13. muss man mit solchem Pech rechnen.
Gokarna ist ein Hindu-Pilgerort gerade 70 km suedlich von Goa. Die Hauptattraktion ist eine Kette von 4 Straenden, die jeweils 20 min ausseinander liegen und Kodlee Beach, Om Beach , Paradise Beach und Halfmoon Beach heissen. Bei jedem Strand ist der Name Programm: Allerdings gibt es inzwischen einen Nachteil:
Auch Gokarna ist im 21.Jahrhundert angekommen. Waehrend bei unserem letzten Besuch weder Autos noch Rickschahs den Weg saeumten, findet man nun keine Stelle mehr ohne diese. Der Laerm ist ohrenbetaeubend, besonders mittags. Ausgerechnet an diesem Wochenende ist auch ein grosses Hindu-Fest angesagt und so sind nicht nur viele westliche Touristen(wie wir
)unterwegs, sondern auch eine Menge Hindus, die wirklich eine MENGE sind. Will heissen: Der Inder an sich reist nicht alleine, auch nicht zu zweit, sondern meist zu 15-20 Mann. Und als solche Gruppe bewegen diese sich auch an den Strand und tollen wie die jungen Hunde im Wasser herum, dass es eine Freude ist zuzuschauen.. solange man nicht selber ins Wasser will
Aber wir haben den Indern Ihre Straende natuerlich ueberlassen und sind nach der Besichtigung des Treibens wieder abgezogen.
Ueberhaupt waren saemtliche Straende deutlich staerker besucht als noch vor 4 Jahren. Am Om Beach wird sogar ein riesiges Resort gebaut, und es ist nicht erlaubt, unter den Palmen Schatten zu suchen, da diese mit Stacheldraht abgesperrt sind. So mussten die paradisischen Zeiten auch in Goa der kalten Realitaet des berechnenden Kapitalismus Ihren Tribut zollen(<--dieser Satz ist Stephan Winter gewidmet
).
Strandmaessig kann man sich aber von Gokarna auch in Richtung Norden orientieren, wo kilometerlange Straende einen Vergleich mit Goa nicht scheuen muessen. Inder wie westliche Touristen scheinen diesem langen Sandstreifen nicht viel abgewinnen zu koennen, was seine Abgeschiedenheit und seine Attraktivitaet nur noch steigern.
Da wir in Arambol doch laenger, als urspruenglich geplant bleiben(2 Wochen anstatt 6 Tage), entschieden wir uns, dass wir einen Abstecher nach Hampi machen. Hampi Dazu fuhren wir mit leichtem Gepaeck(der Rest blieb in Goa) nach Hampi 350 km westlich vo
Aufgenommen: May 07, 09:16