Ja liebe Leserinnen und Leser, da wollte ich mal so richtig froehlich die schweren Taetigkeiten von Sabine und Thomas im Urlaub erzaehlen. Also haben wir uns die Kamera geschnappt und mal so dokumentiert was den Tag ueber ab geht. Da wir uns abends immer gegen neun verabschieden, jeder noch in sein Buch vertieft (ungefaehr 2 Minuten, dann wird geratzt), sind wir natuerlich Fruehaufsteher. Das heisst, die Sonne wird jeden Morgen um sechs begruesst, ein wenig Musik gehoert und dann geht es ab an den Strand.
Jeden Morgen eine Stunde Joggen steht hier taeglich auf dem Programm. Und dieser Strand laedt zum Laufen geradezu ein. Nicht nur die verspielten ersten Sonnenstrahlen, nein auch zaertlichen Wellen begleiten uns taenzerisch durch den beginnenden Tag.
Auf dem Rueckweg gehts ab in die Fluten. Leider kann ich nicht gerade auf dem Wasser liegen (darueber aergere ich mich schon seit Jahren). Konnte ich genauer gesagt nicht, denn dank Therapeutin Sabine gelingt es mir nun mal hin und wieder.
Aber damit nicht genug der Therapie. Jeden Tag 1 1/2 Stunden im Massagezentrum einer sehr guten Einrichtung, stehen um neun auf dem Programm. Da wird mein Kreuz durchgeknetet. Also ich will ja nicht uebertreiben, aber eine Limbostange in 80 cm Hoehe, stellt fuer mich heute kein Problem mehr dar.
Probleme haben wir auch nicht beim Fruehstueck. In einem wunderschoenen Cafe lassen wir auffahren, was die Kueche hergibt. also mein Fruehstueck war ein Omlett mit Kaese und Zwiebeln, dann ein hausgemachtes Yogurt mit Honig und als kroenenden Abschluss ein kleines Kaesekuchstueckchen mit dunkler Beerensauce. Dann ab auf den Bock und ein wenig zur Entspannung durch die City, Richtung Strand.
So ein Flaeschchen Chilenischer Weisswein, darf ja auch nicht Jahre lagern. Also 15.00 nachmittag und hoch die Tassen. Dazu natuerlich Tintenfisch, bis ich die Nase davon voll habe. Nach dem Essen ist dann ein kleines Schlaefchen oder auch mal wieder ein Blick in mein Dauerbrennerlesebuch angesagt.
Ja und dann sollte ein schoener Urlaub mit dem letzten Abend seinen Abschluss finden. Geplant und das Ziel schon im Sinn, ging es Richtung Strand und Hotel, den Gin Tonic vor Augen. Ein Laecheln umspielte unser Gesicht, als wir die vollbeladenen Mopeds links und rechts ueberholten. Ja, dann gab es aber noch eine kleinere, eher ruhige Strasse. Genau diese Strasse ist auch der Anlass fuer den Titel dieser Seite.
Denn auf den letzten Metern spielten die Asiaten doch noch Unentschieden. Denn mitten waehrend der Fahrt tauchte ein Moped mit 2 Cambodias auf. Sie guckten zu uns herueber, dann ein Griff vorne in den Korb, mein Rucksack sollte wohl die Besitzer wechseln. Leider hat Schweinchen Schlau (naemlich ich) den Rucksack gesichert, ohne sich ueber moegliche Konsequenzen Gedanken zu machen. Darum blieb er an unserem Moped, allerdings mit der Folge, dass wir uns so richtig aufs Ei legten. Sabine hat den dicken Zeh voellig blutig und ein kleiner ist hoffentlich nicht gebrochen (Sabine, schreib mal was der Doctor sagt), in meinem Knoechel ist ein Loch und von den ganzen aufgeschrammten Schulter-, Knie- und Beinpassagen will ich garnicht erst beginnen.
Waehrend ich hier schreibe, pocht der Fuss wie wahnsinnig, denke das ich ihn wohl mal am Strand (heute aber ohne Wein) hochlege. Denn ich habe ja meine homoepathischen Mittel, die haben gestern abend schon gewirkt, ich hoffe damit ist es auch dann gut.
So, ich hoffe, dass ueberfalltechnisch das Unentschieden fuer jede Partei zufriedenstellend ist (mir reichts jedenfalls).
Am 31.12. werde ich nach Phnom Penh zurueckfahren. Denke, ich bin dann um neun wieder im Bett. Stehe ich aber um sechs in der Frueh auf, ja dann gehts bei euch mit dem neuen Jahr auf die Minute so richtig krachend los. Meine Freude an gekuehltem Sekt, Tanzen und ausgelassener Stimmung ist auf eurer Seite. Am 02.01.2007 gehts fuer mich dann ab nach Vientiane, der Hauptstadt von Laos.Hier sollte ein 15 Tage Visum drin sein und Indochina wird erkundet.
Nun denn, allen einen guten Rutsch
wuenscht der Thomas